Die Bedeutung von Stop-Loss-Orders
Stop-Loss-Orders sind eine wichtige Möglichkeit, dein Risiko beim Handel mit Aktien oder anderen Finanzinstrumenten zu begrenzen. Sie dienen dazu, automatisch den Verkauf einer Position auszulösen, sobald der Kurs einen bestimmten Wert erreicht oder unterschreitet. Das Ziel einer Stop-Loss-Order ist es, Verluste zu begrenzen und deine Investition zu schützen.
Warum sind Stop-Loss-Orders wichtig?
Stop-Loss-Orders sind unverzichtbar für jeden Trader oder Investor, der sein Risiko minimieren möchte. Sie helfen, Verluste zu begrenzen und verhindern, dass du zu lange an einer verlierenden Position festhältst. Durch das Setzen einer Stop-Loss-Order sorgst du dafür, dass du nicht von Emotionen geleitet wirst und rational handelst.
Die Vorteile von Stop-Loss-Orders
Der wichtigste Vorteil von Stop-Loss-Orders ist der Schutz deines Kapitals. Indem du eine Stop-Loss-Order setzt, kannst du sicherstellen, dass du nur einen vorher festgelegten Betrag verlieren kannst. Das gibt dir die Möglichkeit, deine Verluste zu begrenzen und dein Risiko zu kontrollieren.
Ein weiterer Vorteil von Stop-Loss-Orders ist, dass sie dir erlauben, deinen Handel zu automatisieren. Du musst nicht ständig den Markt beobachten und manuell verkaufen, wenn der Kurs unter einen bestimmten Punkt fällt. Die Stop-Loss-Order übernimmt diese Aufgabe für dich und ermöglicht es dir, deine Positionen auch über Nacht oder während du nicht am Computer bist, im Auge zu behalten.
Wann solltest du eine Stop-Loss-Order setzen?
Eine Stop-Loss-Order solltest du immer in Betracht ziehen, wenn du eine Position eröffnest. Es ist wichtig, sie schon im Voraus festzulegen und nicht erst, wenn der Markt gegen dich läuft. Eine gut geplante Stop-Loss-Order gibt dir einen klaren Plan und hilft dir, deine Handelsstrategie diszipliniert umzusetzen.
Es gibt jedoch auch Situationen, in denen es sinnvoll ist, eine bestehende Position nachträglich mit einer Stop-Loss-Order abzusichern. Zum Beispiel, wenn der Kurs bereits deutlich gestiegen ist und du sicherstellen möchtest, dass du zumindest einen Teil deiner Gewinne mitnimmst, wenn der Trend sich umkehrt.
Fazit
Stop-Loss-Orders sind ein wichtiger Bestandteil einer erfolgreichen Handelsstrategie. Indem du sie nutzt, kannst du dein Risiko minimieren und dein Kapital schützen. Es ist wichtig, immer im Voraus festzulegen, bei welchem Kurs du deine Positionen schließt, und deinen Emotionen dabei keine Chance zu geben.
Wer sollte Stop-Loss Orders nutzen?
Stop-Loss Orders sind ein wichtiges Werkzeug für jeden Trader oder Investor, unabhängig von seinem Erfahrungsniveau. Ob du ein Anfänger bist, der gerade erst mit dem Handel beginnt, oder ein erfahrener Profi, der schon viele Jahre an den Märkten aktiv ist, können dir Stop-Loss Orders dabei helfen, dein Risiko zu kontrollieren und deine Gewinne zu maximieren.
Anfänger
Wenn du gerade erst mit dem Handel beginnst, sind Stop-Loss Orders besonders wichtig. Sie bieten dir eine einfache Möglichkeit, dein Risiko zu begrenzen und verhindern, dass du unüberlegte Entscheidungen triffst. Mit Stop-Loss Orders kannst du sicherstellen, dass du nicht mehr verlierst, als du bereit bist zu riskieren. Dies gibt dir die Möglichkeit, dich auf dein Lernen zu konzentrieren und dich Schritt für Schritt in die Welt des Handels einzuarbeiten.
Fortgeschrittene
Auch für fortgeschrittene Trader sind Stop-Loss Orders von großer Bedeutung. Mit zunehmender Erfahrung entwickelst du möglicherweise eine Handelsstrategie, die auf einer Kombination verschiedener Indikatoren oder technischer Analysen basiert. Stop-Loss Orders können Teil dieser Strategie sein und dir helfen, deine Trades zu optimieren. Sie ermöglichen es dir, automatisch aus einem Trade auszusteigen, wenn sich der Markt gegen dich bewegt und deine vordefinierten Kriterien erfüllt.
Profis
Auch erfahrene Trader, die bereits über umfangreiche Erfahrung verfügen, sollten Stop-Loss Orders in ihre Handelsstrategie integrieren. Profis wissen, dass es unmöglich ist, alle Trades erfolgreich abzuschließen, und dass Verluste Teil des Spiels sind. Mit Stop-Loss Orders kannst du jedoch sicherstellen, dass du Verluste begrenzt und schnell aus Trades aussteigst, die nicht wie erwartet verlaufen. Stop-Loss Orders können auch nützlich sein, um Gewinne zu sichern und deine Rendite zu maximieren.
Fazit
Stop-Loss Orders sind für jeden Trader oder Investor von großer Bedeutung, unabhängig von seinem Erfahrungsniveau. Sie bieten eine einfache Möglichkeit, das Risiko zu begrenzen und die Gewinne zu maximieren. Egal, ob du Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi bist, integriere Stop-Loss Orders in deine Handelsstrategie und nutze sie aktiv, um deine Ziele zu erreichen.
Vorbereitung: Was du vor dem Setzen eines Stop-Loss wissen musst
Bevor du eine Stop-Loss-Order setzen kannst, gibt es einige wichtige Dinge, die du beachten und vorbereiten solltest, um sicherzustellen, dass du das bestmögliche Ergebnis erzielst.
Kenne deine Risikotoleranz
Bevor du eine Stop-Loss-Order setzt, ist es wichtig, deine Risikotoleranz zu kennen. Frage dich selbst, wie viel Risiko du bereit bist einzugehen und wie viel Verlust du verkraften kannst. Berücksichtige dabei deine finanziellen Möglichkeiten und dein Investitionsziel. Ein konservativer Anleger hat möglicherweise eine niedrigere Risikotoleranz als ein spekulativer Trader. Indem du deine Risikotoleranz kennst, kannst du den richtigen Stop-Loss-Wert festlegen.
Definiere deine Handelsstrategie
Bevor du eine Position eingehst, solltest du eine klare Handelsstrategie entwickeln. Überlege dir, welche Kriterien du berücksichtigen möchtest, um eine Position einzugehen, und wann du aussteigen möchtest. Eine solide Handelsstrategie basiert auf gründlicher Recherche und Analyse. Sie hilft dir dabei, rationale Entscheidungen zu treffen und nicht von Emotionen beeinflusst zu werden. Definiere deine Eintritts- und Ausstiegspunkte, deine Gewinnziele und deine Verlustgrenzen.
Überlege dir den richtigen Stop-Loss-Wert
Der Stop-Loss-Wert ist der Kurs, bei dem deine Position geschlossen wird und der Verkauf ausgelöst wird. Es ist wichtig, den richtigen Stop-Loss-Wert zu wählen, um dein Risiko zu begrenzen und gleichzeitig genügend Spielraum für den normalen Kursverlauf zu lassen. Eine zu enge Stop-Loss-Order kann zu häufigem Ausgestopptwerden führen, während eine zu weite Stop-Loss-Order dich einem größeren Risiko aussetzen kann. Finde einen Stop-Loss-Wert, der deine Risikotoleranz berücksichtigt und zu deiner Handelsstrategie passt.
Achte auf die Volatilität des Marktes
Die Volatilität des Marktes beeinflusst die Wahl deines Stop-Loss-Werts. In einem volatilen Markt können die Preise stark schwanken, wodurch es schwieriger wird, den optimalen Stop-Loss-Wert festzulegen. Achte auf die historische Volatilität eines Wertpapiers und analysiere den aktuellen Markttrend. Eine hohe Volatilität erfordert möglicherweise einen größeren Stop-Loss-Wert, um dich vor plötzlichen Kursschwankungen zu schützen.
Vermeide emotionale Entscheidungen
Beim Setzen eines Stop-Loss ist es wichtig, emotionale Entscheidungen zu vermeiden. Lass dich nicht von kurzfristigen Kursbewegungen beeinflussen und vertraue auf deine vordefinierte Handelsstrategie. Wenn der Markt gegen dich läuft, bleibe ruhig und überlege rational, ob du deinen Stop-Loss-Wert anpasst oder an deiner Strategie festhältst. Emotionale Entscheidungen können zu Verlusten führen und deine Handelsleistung negativ beeinflussen.
Zusammenfassung
Bevor du eine Stop-Loss-Order setzt, ist es wichtig, dich gründlich vorzubereiten. Kenne deine Risikotoleranz, entwickle eine klare Handelsstrategie, definiere den richtigen Stop-Loss-Wert, beachte die Volatilität des Marktes und vermeide emotionale Entscheidungen. Durch eine sorgfältige Vorbereitung kannst du das Risiko minimieren und deine Chancen auf erfolgreiche Trades erhöhen.
Anleitung: Schritt-für-Schritt zum perfekten Stop-Loss
Um ein perfektes Stop-Loss zu setzen, folge diesen einfachen Schritten:
1. Analysiere den Markt
Bevor du ein Stop-Loss setzt, ist es wichtig, den Markt gründlich zu analysieren. Schau dir die Preisbewegungen an, analysiere die Trends und identifiziere wichtige Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Durch die Marktanalyse erhältst du wichtige Informationen, die dir helfen, den richtigen Stop-Loss-Wert festzulegen.
2. Wähle den richtigen Stop-Loss-Wert
Der Stop-Loss-Wert sollte basierend auf der Marktanalyse und deinem Risikoprofil gewählt werden. Berücksichtige dabei den Abstand zum aktuellen Kurs und die Volatilität des Marktes. Setze den Stop-Loss-Wert nicht zu eng, um den normalen Kursverlauf abzudecken, aber auch nicht zu weit, um dein Risiko zu begrenzen. Der Stop-Loss-Wert sollte unterhalb des letzten Unterstützungsniveaus oder oberhalb des letzten Widerstandsniveaus liegen.
3. Setze den Stop-Loss-Auftrag
Ein Stop-Loss-Auftrag ist eine Anweisung an deinen Broker, deine Position zu verkaufen, sobald der Stop-Loss-Wert erreicht wird. Setze den Stop-Loss-Auftrag über dein Brokerage-Konto oder deine Handelsplattform. Gib den festgelegten Stop-Loss-Wert ein und überprüfe noch einmal alle Details, bevor du den Auftrag bestätigst.
4. Überprüfe regelmäßig deine Position
Nachdem du den Stop-Loss gesetzt hast, ist es wichtig, deine Position regelmäßig zu überprüfen. Achte auf Marktveränderungen, Nachrichten oder andere Faktoren, die den Kurs beeinflussen könnten. Passe deinen Stop-Loss gegebenenfalls an, um dein Risiko zu verringern oder Gewinne zu sichern. Eine Stop-Loss-Anpassung kann notwendig sein, um mit den Marktbedingungen Schritt zu halten.
5. Bleibe diszipliniert
Eine der wichtigsten Regeln beim Handel mit Stop-Loss-Orders ist es, diszipliniert zu bleiben. Halte dich an deine Strategie und deinen Plan, auch wenn der Markt volatil ist oder emotionale Entscheidungen verlangt. Vertraue auf deine Analyse und lasse dich nicht von kurzfristigen Kursbewegungen beeinflussen. Setze deine Stop-Loss-Orders konsequent und halte dich an sie.
6. Lerne aus deinen Erfahrungen
Jeder Trade ist eine Gelegenheit zum Lernen. Analysiere deine Trades, einschließlich der Verwendung von Stop-Loss-Orders, und identifiziere Bereiche, in denen du dich verbessern kannst. Betrachte Gewinne und Verluste als Teil des Lernprozesses und nutze sie, um deine Handelsstrategie zu optimieren.
Das Setzen eines Stop-Loss kann eine effektive Methode sein, um dein Risiko zu kontrollieren und Verluste zu begrenzen. Indem du die richtige Analyse durchführst, den richtigen Stop-Loss-Wert wählst, Aufträge korrekt platzierst, deine Position regelmäßig überprüfst, diszipliniert bleibst und aus deinen Erfahrungen lernst, kannst du das Beste aus deinen Stop-Loss-Orders herausholen und deine Handelsleistung verbessern.
Expertentipps für den Umgang mit Stop-Loss-Orders
Stop-Loss-Orders sind ein unverzichtbares Werkzeug für jeden Trader und Investor, um das Risiko zu minimieren und das Kapital zu schützen. Hier sind einige Expertentipps, wie du Stop-Loss-Orders effektiv nutzen kannst.
Die richtige Platzierung ist entscheidend
- Marktanalyse: Nutze technische Analyse, um signifikante Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren. Dein Stop-Loss sollte unter einem Unterstützungsniveau oder über einem Widerstandsniveau liegen, abhängig von deiner Position (long oder short).
- Volatilitätsbewusstsein: Berücksichtige die Volatilität des Marktes bei der Platzierung deiner Stop-Loss-Orders. Bei hoher Volatilität solltest du einen weiteren Abstand wählen, um nicht durch normale Marktfluktuationen ausgestoppt zu werden.
- Prozentsatz des Kapitals: Ein allgemeiner Richtwert ist, nicht mehr als 1-2% deines Handelskapitals pro Trade zu riskieren. Dein Stop-Loss sollte so gesetzt werden, dass dieser Prozentwert nicht überschritten wird.
Die dynamische Anpassung von Stop-Loss-Orders
Stop-Loss-Orders sollten nicht statisch sein. Sie können und sollten angepasst werden, um Gewinne zu sichern oder Verluste weiter zu begrenzen.
- Trailing Stop-Loss: Nutze Trailing Stop-Loss-Orders, um deine Gewinne automatisch zu sichern, während du deinen Verlustschwellenwert gleichzeitig anpasst und potenzielle Verluste minimierst.
- Marktbewegungen beobachten: Die regelmäßige Überprüfung und Anpassung deiner Stop-Loss-Aufträge an neue Marktbedingungen ist entscheidend, um auf der sicheren Seite zu bleiben.
Psychologische Aspekte
- Emotionale Distanz: Eines der Hauptziele von Stop-Loss-Orders ist die Eliminierung emotionaler Entscheidungen. Stelle sicher, dass du dich an deine vorher festgelegten Regeln hältst, um emotionale Reaktionen wie Panikverkäufe zu vermeiden.
- Geduld: Geduld ist entscheidend. Lass dem Markt Zeit, sich zu bewegen, und vermeide es, deine Stop-Loss-Orders zu früh zu setzen oder anzupassen.
Effektive Stop-Loss-Nutzung
Stop-Loss für Anfänger und Fortgeschrittene bietet eine Reihe von Strategien an, um das Risiko zu minimieren und die Rendite zu maximieren:
- Erlernen und Experimentieren: Beginne mit einer konservativen Stop-Loss-Strategie und experimentiere mit verschiedenen Ansätzen in einem Demokonto, um Erfahrungen zu sammeln, ohne echtes Geld zu riskieren.
- Weiterbildung: Bleibe auf dem Laufenden über neue Stop-Loss-Strategien und Markttechniken durch ständige Weiterbildung und Erfahrungsaustausch mit anderen Tradern.
Durch die Anwendung dieser Expertentipps kannst du sicherstellen, dass du Stop-Loss-Orders auf eine Weise nutzt, die sowohl dein Kapital schützt als auch deine Handelsstrategie optimiert. Erinnere dich daran, dass die Anwendung von Stop-Loss-Orders sowohl eine Kunst als auch eine Wissenschaft ist, die Präzision, Flexibilität und ein tiefes Verständnis für den Markt erfordert.
Häufige Fehler beim Setzen von Stop-Loss-Orders
Beim Setzen von Stop-Loss-Orders können einige Fehler auftreten, die vermieden werden sollten, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Hier sind einige der häufigsten Fehler und wie du sie vermeiden kannst:
1. Zu enge Stop-Loss-Werte setzen
Ein häufiger Fehler ist das Platzieren eines Stop-Loss zu nah am aktuellen Kurs. Dadurch besteht die Gefahr, dass du ausgestoppt wirst, wenn der Markt normale Kursschwankungen durchläuft. Stelle sicher, dass du genügend Spielraum für die natürlichen Marktfluktuationen einplanst, um unerwünschte Verluste zu vermeiden.
2. Positionen nicht regelmäßig überprüfen
Es ist wichtig, deine Positionen regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen. Häufig vergessen Trader, ihre Stop-Loss-Orders anzupassen, wenn sich der Markt verändert. Halte dich immer über die neuesten Marktentwicklungen auf dem Laufenden und passe deine Stop-Loss-Werte entsprechend an, um dein Risiko zu minimieren.
3. Emotionale Entscheidungen treffen
Der Handel basiert oft auf Emotionen wie Angst und Gier, die zu irrationalen Entscheidungen führen können. Ein häufiger Fehler ist es, den Stop-Loss zu verschieben, wenn der Markt gegen dich läuft, weil du hoffst, dass sich der Kurs wieder erholt. Dies kann zu noch größeren Verlusten führen. Bleibe diszipliniert und halte dich an deine ursprüngliche Strategie.
4. Keinen klaren Exit-Plan haben
Ein weiterer Fehler ist es, keine klaren Ausstiegsstrategien zu haben. Das Setzen eines Stop-Loss ist Teil eines effektiven Exit-Plans. Bevor du eine Position eröffnest, solltest du dir darüber im Klaren sein, wann und unter welchen Bedingungen du aussteigen möchtest. Definiere deine Gewinn- und Verlustziele im Voraus, um impulsives Handeln zu vermeiden.
5. Keine Marktanalyse durchführen
Der Handel ohne vorherige Marktanalyse ist ein häufiger Fehler, der vermieden werden sollte. Die richtige Analyse der Markttrends und -bedingungen ist entscheidend für das Setzen eines Stop-Loss. Ignoriere nicht die Anzeichen für Trendumkehrungen oder wichtige Unterstützungs- und Widerstandsniveaus. Führe eine gründliche Marktanalyse durch, um die bestmöglichen Stop-Loss-Werte festzulegen.
Indem du diese häufigen Fehler vermeidest, kannst du deine Handelsstrategie optimieren und dein Risiko besser kontrollieren. Sei diszipliniert, führe regelmäßige Marktanalysen durch, halte dich an deine Exit-Pläne und lass dich nicht von Emotionen leiten. Das Setzen von Stop-Loss-Orders erfordert Übung und Erfahrung, aber mit der richtigen Herangehensweise kannst du deine Tradingergebnisse verbessern.
Warum Stop-Loss Orders unverzichtbar sind
In der Welt des Tradings gibt es kaum ein Werkzeug, das so entscheidend für den Erfolg und die Risikominimierung ist wie die Stop-Loss Order. Sie bietet eine Sicherheitsnetz-Funktion, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Trader vor unvorhergesehenen Marktbewegungen schützt. Warum sind Stop-Loss Orders unverzichtbar? Die Antwort liegt in ihrer Fähigkeit, das Verlustpotenzial zu begrenzen und gleichzeitig die Möglichkeit zu bieten, von den Märkten zu profitieren.
Eine solide Risikomanagement-Strategie
- Schutz vor unerwarteten Marktbewegungen: Märkte können unvorhersehbar sein, und Stop-Loss Orders gewährleisten, dass deine Verluste begrenzt bleiben, sollte sich der Markt gegen dich wenden.
- Automatisierung des Risikomanagements: Indem du Stop-Loss Orders setzt, legst du fest, wie viel du bereit bist, bei einem bestimmten Trade zu verlieren, ohne dass du ständig den Markt überwachen musst.
Psychologische Vorteile
- Vermeidung emotionaler Entscheidungen: Trader, die ohne Stop-Loss Orders handeln, neigen dazu, auf Basis von Emotionen zu handeln – wie Hoffnung, dass sich der Markt erholen wird. Stop-Loss Orders entfernen diese emotionale Komponente aus der Handelsentscheidung.
- Disziplin im Trading: Die Verwendung von Stop-Loss Orders zwingt dich dazu, eine disziplinierte Trading-Strategie zu verfolgen, indem du Regeln für das Aussteigen aus einem Trade festlegst.
Effektive Stop-Loss-Nutzung
Stop-Loss für Anfänger und auch für Profis ist mehr als nur eine Notfallmaßnahme; es ist ein integraler Bestandteil der Trading-Strategie, der, wenn richtig angewendet, zu dauerhaftem Erfolg führen kann. Die effektive Stop-Loss-Nutzung ermöglicht es dir, das Risiko zu steuern und gleichzeitig das Potenzial für Gewinne offen zu halten.
Die Anpassungsfähigkeit von Stop-Loss Orders
- Stop-Loss-Anpassung ermöglicht es dir, deine Positionen an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen und deine Gewinne zu sichern, während du gleichzeitig das Risiko eines Verlustes minimierst.
Indem du diese Best Practices in deinem Trading anwendest, nutzt du Stop-Loss Orders nicht nur als Schutzmaßnahme, sondern als zentralen Bestandteil deiner Gesamtstrategie. Sie ermöglichen einem Trader, mit mehr Vertrauen zu handeln, sich gegen unerwartete Ereignisse abzusichern und gleichzeitig die psychologischen Fallstricke des Tradings zu umgehen. Kurz gesagt, Stop-Loss Orders sind deshalb unverzichtbar, weil sie das Risiko managen, die Disziplin fördern und den Trading-Prozess rationalisieren – elementare Voraussetzungen für den Erfolg auf den Finanzmärkten.
Häufige Fragen
Stop-Loss-Orders sind Aufträge, die von Anlegern platziert werden, um automatisch Aktien oder andere Wertpapiere zu verkaufen, sobald der Kurs einen bestimmten vordefinierten Wert erreicht.
Stop-Loss-Orders dienen dazu, Verluste zu begrenzen und das Risiko beim Handel mit Wertpapieren zu minimieren. Sie ermöglichen es Anlegern, ihre Positionen zu schützen und potenzielle Verluste zu begrenzen.
Stop-Loss-Orders können von jedem Anleger genutzt werden, der sein Portfolio schützen und das Risiko von Verlusten reduzieren möchte. Sie sind besonders nützlich für Anfänger, die noch nicht mit den Risiken des Handels vertraut sind.
Bevor du eine Stop-Loss-Order platzierst, solltest du den gewünschten Stop-Loss-Kurs festlegen und sicherstellen, dass dieser realistisch ist. Außerdem ist es wichtig zu verstehen, dass eine Stop-Loss-Order keine Garantie dafür ist, dass du zum gewünschten Kurs verkaufen kannst.
Um eine Stop-Loss-Order zu setzen, musst du dich bei deinem Online-Broker anmelden und die entsprechende Funktion zur Platzierung von Aufträgen nutzen. Dort kannst du den gewünschten Stop-Loss-Kurs angeben und die Order bestätigen.
Einige Tipps für den Umgang mit Stop-Loss-Orders sind: regelmäßige Überprüfung der Stop-Loss-Kurse, Anpassung der Stop-Loss-Kurse bei Bedarf, Vermeidung von emotionalen Entscheidungen und das Festlegen eines realistischen Stop-Loss-Kurses basierend auf der Volatilität des Marktes.
Einige häufige Fehler beim Setzen von Stop-Loss-Orders sind das Platzieren von Stop-Loss-Kursen zu nahe am aktuellen Kurs, das Ignorieren von Marktvolatilität, das Nicht-Aktualisieren von Stop-Loss-Kursen und das Setzen von Stop-Loss-Orders ohne ausreichende Analyse.
Wenn eine Stop-Loss-Order ausgelöst wird, wird automatisch ein Verkaufsauftrag für das entsprechende Wertpapier zum vordefinierten Stop-Loss-Kurs platziert. Der Verkauf erfolgt dann zum aktuellen Marktpreis.
Der optimale Stop-Loss-Kurs hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Volatilität des Marktes, der persönlichen Risikotoleranz und der Anlagestrategie. Es kann hilfreich sein, technische Analysen und Indikatoren zu verwenden, um den besten Stop-Loss-Kurs zu ermitteln.
Eine Stop-Loss-Order kann deine Verluste begrenzen, aber sie kann nicht garantieren, dass du keine Verluste erleidest. Es ist möglich, dass der Kurs nach Erreichen des Stop-Loss-Kurses stark fällt und du zu einem niedrigeren Preis verkaufst als den Stop-Loss-Kurs.